Als Bürger und Teilhaber vieler Segnungen unserer "Sozialen Marktwirtschaft" erleben wir in regelmäßig aufeinander folgenden Zyklen das beunruhigende "Auf und Ab" konjunktureller
Schwankungen.
Natürlich gibt es für eine exportorientierte Wirtschaft, wie z.B. die deutsche, viele globale Einflüsse, die entweder für Dämpfung oder Anregung nationaler Wirtschafts- und Produktionskreisläufe
sorgen.
Doch scheint uns bei der konjunkturellen Ursachenforschung fast gänzlich ein Faktor aus dem Blickfeld geraten zu sein, der womöglich die allergrößte Rolle dabei spielt, ob ein nationales
Bruttosozialprodukt zu- oder abnimmt. Zum Beweis sei an die hochproduktive Aufbauphase in der Zeit des "deutschen Wirtschaftswunders" erinnert.
Seither liegt es unbestreitbar auf der Hand, dass eine nachhaltige Sicherung der Gesellschaft an und in ihren existenziellen Bedürfnissen,
(als stärkstem Motivations- und Steuerungskompass der lokalen Wirtschaft)
orientiert bleiben muss.
Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass genau diese Bedürfnissteuerung seit längerem zwischen allen Märkten aus dem Ruder läuft. Verantwortlich dafür sind nach
unserer Auffassung zum Teil überkommene Wirtschafts- und Wissenschaftsstrukturen und weit verbreitete Bildungsdefizite.